Dynamische Ebenen: Variante A
feststehender Hintergrund, wechselnde Textabschnitte im Vordergrund
Der scheidende Sommer
Heinrich Heine
Das gelbe Laub erzittert,
Es fallen die Blätter herab;
Ach, alles was hold und lieblich,
Verwelkt und sinkt ins Grab.
Die Gipfel des Waldes umflimmert
Ein schmerzlicher Sonnenschein;
Das mögen die letzten Küsse
Des scheidenden Sommers sein.
Mir ist, als müsst ich weinen
Aus tiefstem Herzensgrund;
Dies Bild erinnert mich wieder
An unsere Abschiedsstund‘.
Ich musste von dir scheiden,
Und wusste, du stürbest bald;
Ich war der scheidende Sommer,
Du warst der sterbende Wald.
Die Dame vom Mopsorden
Modelleur: Johann Joachim Kändler
Meißen, um 1742
Inv.-Nr. P-1038 LM
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Foto: Sabine Ahlbrand-Dornseif
Neben dem Essgeschirr und den zahlreichen Platten, die die üppigen Speisen auf der Tafel verteilten, gehören rein dekorative Elemente, wie diese Porzellanplastik, ebenso zum Tischensemble einer festlichen Gesellschaft. Auf einem kantigen Sockel mit Gildumrandung steht eine junge Dame in eine kostbare Robe gekleidet.
"Ich will ein Mops werden."
Der Mopsorden lässt sich aus heutiger Sicht nur schwer begreifen. Unter der Leitung des Groß-Mopses, musste der Novize am Ende eiens zeremoniellen Aufnahmeritus das Hinterteil eines Porzellanmopses küssen.
"Ich will ein Mops werden."
Der Mopsorden lässt sich aus heutiger Sicht nur schwer begreifen. Unter der Leitung des Groß-Mopses, musste der Novize am Ende eiens zeremoniellen Aufnahmeritus das Hinterteil eines Porzellanmopses küssen.
Detailverliebt
Als Ordensmaskottchen wählte man den Mops, der als exotische Hunderasse aus Asien einen ebenso großen Trend auslöste wie das "weiße Gold" selbst.
Das Kleid schmückt bunte Blumensträuße in pastelligen farbtönen und zarte Vergoldungen. Reiche Blütenornamentik war weit verbreitet in Manufakturen und steigerten die Nachfrage.
Dynamische Ebenen: Variante A mit Video im Hintergrund
Dynamische Ebenen: Variante B
feststehender Text im Vordergrund, wechselnde Bilder im Hintergrund
Tierische Therapeuten und Entspannung im Wald
Tierische Therapeuten und Entspannung im Wald
Die LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marl-Sinsen liegt mitten im Waldgebiet Haard. Die tiergestützte Therapie und die Waldpädagogik nutzen das umliegende Waldgebiet und die positive Wirkung der Natur, um den jungen Patient:innen zu helfen.
Wenn die 15-jährige Alina* zu ihrer Therapiestunde geht, kann sie einige ihrer Co-Therapeuten meist schon hören. Mit einem Lauten "Ia!" verkünden Esel Friedemann und seine Gefährtin Marta, dass sie bereits wach sind. Zu ihren vierbeinigen "Kollegen" in der LWL-Klinik Marl-Sinsen gehören Ziegen, Heidschnucken, Meerschweinchen, Kaninchen und Damwild. Sie alle wohnen im zwei Hektar großen Tiergehege der Marler Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Ihre Aufgabe: Jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen bei ihrer Gesundung zu helfen.